Thursday, May 16, 2013

Fenstergarten

Zum Kochen schmecken am besten frische Kräuter - und viele Stadtmenschen kaufen diese entweder im Bund oder züchten sie auf der Fensterbank. Ich habe nur zwei geeignete Fenster und einen ziemlich großen Bedarf an Kräutern.

Also habe ich einen Fenstergarten gebaut.



Man braucht:

Ganz gewöhnliche Blumenkästen, Töpfe, etc., die auf der Fesnterbank stehen können
Dübel
Schrauben
Draht
Gefäße, die man aufhängen kann
Evtl. Folie
Blumenerde
Pflanzen



Ich habe Töpfe zum Aufhängen bei Ikea gekauft, die günstig waren. Leider gibt es hier nix mit Übertopf, also habe ich die Löcher mit etwas Folie abgedichtet und dann Erde eingefüllt. Steht das Wasser zu hoch, kommt es noch an der Folie vorbei, es kann aber nicht alles raus.




Seitlich in die Fensterrahmen habe ich Löcher gebohrt, Dübel eingesetzt und Schrauben eingeschraubt. Zuerst kurz vor Schluss aufhören und die Schrauben ca. einen halben Zentimeter aus den Dübeln gucken lassen. Die Töpfe an Drahtschlaufen hängen und diese an die Schrauben hängen. Festziehen. 

 Der schwarze Topf hängt dort nur provisorisch. Es ist eine meiner Chili-Pflanzen, deren Anzucht-Ballen drinnen angefangen hat zu schimmeln. Ich hoffe ja, dass es so besser wird. Es handelt sich um einen einfachen Plastik-Topf, in den ich mit einer großen Büroklammer zwei Löcher zum aufhängen gebohrt habe...

Antipasti

Die Tage werden langsam wärmer und Picknicks werden ein großer Bestandteil meiner Freizeitgestaltung. Mayo-Nudelsalat & Co kommen allen mittlerweile aus den Ohren raus - was also mitnehmen?

Antipasti lassen sich prima am Abend vorher zubereiten, in einer Dose transportieren und machen aus einem guten Brot ein richtiges Picknick. Zum Grillen passen sie natürlich auch.

Nach ein paar Experimenten habe ich eine Mischung gefunden, die lecker schmeckt:

1 mittelgroße Auberine
1 kleine Zucchini (ca. 200-250gr.)
Olivenöl
Knoblauch
getrocknete Tomaten
Salbei
Rosmarin
Oregano
Salz
Pfeffer  -  jeweils nach Geschmack, am besten nicht knausern
5 EL milder Balsamico
2 EL Honig (für Veganer: Agavendicksaft oder Zucker)


Aubergine und Zucchini in dünne (ca. 2mm) Scheiben schneiden und nebeneinander in der Pfanne in Olivenöl von beiden Seiten goldbraun braten. Am besten wird es, wenn man nicht alles in eine Pfanne schmeißt, sondern die Scheiben wirklich nebeneinander brät und dann auf Küchenkrepp legt, damit überschüssiges Öl aufgesogen wird.

Am Ende den ebenfalls in dünne Scheiben geschnittenen Knoblauch auch kurz anbraten.

Die getrockneten Tomaten hacken und mit Balsamico, Honig und den Gewürzen und Kräutern mischen. Abschmecken. Die Marinade darf jetzt noch etwas zu salzig schmecken, da das Gemüse noch gar nicht gesalzen wurde.

Auberginen- und Zucchini-Scheiben abwechselnd in eine flache Form legen. Marinade darüber verteilen, über Nacht durchziehen. Für den Transport kann man die Antipasti gut in eine sicher verschließende Dose geben. Am besten nicht direkt aus dem Kühlschrank servieren, dann kommen die Aromen nicht so gut zur Geltung.